Anlässlich des 70. Geburtstages von Hermann Simon würdigten das Institut für Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität und die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum seine Lebensleistung auf dem Gebiet der Erforschung und Präsentation jüdischer Lebenswelten mit einer Vorlesungsreihe. Die Eröffnungsveranstaltung fand am 9. April 2019 im vollbesetzten Senatssaal der Humboldt-Universität statt, die Abschlussveranstaltung am 2. Juli 2019 im ebenfalls vollbesetzten Großen Saal im Centrum Judaicum.
Aus der Ringvorlesung ging ein Buch hervor „Gedächtnis aus den Quellen – zur jüdischen Geschichte Berlins. Hermann Simon zu Ehren“, aus diesem wiederum ein Podcast, in dem einige Autor:innen des Bandes über ihre Texte erzählen. Das Besondere: die Quellennähe. Die Autor:innen wurden gebeten, Texte, Dokumente, Bilder oder Objekte in den Mittelpunkt zu stellen. Die Herausgeber:innen Anja Siegemund und Michael Wildt hoffen, damit Hermann Simons Ansatz, der stets wusste, wie die großen Fragen der Makrogeschichte mit Mikrogeschichte und dem Blick auf die Quellen zu verbinden seien, gerecht werden zu können. Wir veröffentlichen diesen Podcast im September, genau 156 Jahre nach der Eröffnung der Neuen Synagoge im Jahr 1866.
Einleitung:
Anja Siegemund und Michael Wildt
mit Beiträgen von:
Hermann Simon, Akim Jah, Alina Bothe, Johanna Langenbrinck, Anne-Christin Saß,
Christoph Kreutzmüller, Daniel Jünger, Joachim Schlör, Anja Siegemund
Grußwort:
Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa