Der Film „Die Stadt ohne Juden“, eine Adaptation des gleichnamigen Romans von Hugo Bettauer, wird
in diesem Jahr 100 Jahre alt. Der Film widmet sich der vermeintlich utopischen, definitiv antisemitischen
Vorstellung einer Vertreibung der jüdischen Bevölkerung aus einer fiktiven Republik namens Utopia.
Im Hinblick auf die aktuelle politische Situation, in der Vertreibungsfantasien wieder normalisiert werden,
zeigen wir in Kooperation mit dem Projekt KIgA Kitchen der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus
(KIgA e.V.) an zwei Abenden Ausschnitte aus dem Film und diskutieren jeweils anschließend mit einem
Panel ausgewiesener Expert:innen. Am ersten Abend erörtern wir Mechanismen der Diskriminierung und
Ausgrenzung in Medien und Politik. Am zweiten Abend legen wir den Fokus auf Diskriminierungserfahrungen
von Menschen aus unterschiedlichen Communities und sprechen über ihre Perspektiven.
Gibt es Parallelen zwischen der Entstehungszeit des Films und heute? Wo zeigen sich Gemeinsamkeiten in
Ausgrenzungserfahrungen und wo hören diese auf? Wie geht es von diesem Punkt der Geschichte weiter?
28.11.24, 18-20 Uhr
10.12.24, 18-20 Uhr
Themenabend mit Paneldiskussion
Gezeigt werden Ausschnitte aus dem Film „Die Stadt ohne Juden“. Anschließende Paneldiskussion zu Mechanismen der
Diskriminierung und Ausgrenzung in Medien und Politik.
Moderation
Aline von Drateln
Diskutierende
JONATHAN GUGGENBERGER, LUISE LANGE-LETELLIER
(Correctiv e.V.), DERVIŞ HIZARCI (KIgA e.V.)
Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum,
im Repräsentantensaal
Oranienburger Straße 28–30, 10117 Berlin
Themenabend mit Paneldiskussion
Gezeigt werden Ausschnitte aus dem Film „Die Stadt ohne Juden“. Anschließende Paneldiskussion zu Erfahrungen der
Diskriminierung.
Moderation
Aline von Drateln
Diskutierende
DEBORA ANTMANN, REINA-MARÍA NERLICH
(Duvia e.V.), FATMA KAR (Polylux e.V.)
Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e.V.)
*** Adresse wird nach erfolgter Anmeldung mitgeteilt ***
Anmeldung info@centrumjudaicum.de