Wofür wir stehen –
Neue Synagoge Berlin

Jüdische Geschichte und Gegenwart. . . ist Berlin

„Tuet auf die Pforten,
dass einziehe das gerechte Volk, das bewahrt die Treue …“

Dieses biblische Zitat über ihren Portalen verband die Neue Synagoge mit der Stadt.

„Tuet auf“ steht für eine Öffnung, die die meisten Juden in Deutschland seit der Emanzipation anstrebten – hin zur Stadt und Gesellschaft der Umgebung. Dabei betont die Fortsetzung des Zitats bei allem Teilhabewillen das feste Stehen im Judentum. Mit anderen Worten, in unserer Interpretation: Die Inschrift weist auf eine Gleichzeitigkeit von Öffnung und Tradition hin, so wie die Neue Synagoge insgesamt ein architektonisches Symbol für das Selbstverständnis war, deutsch, berlinerisch und jüdisch gleichermaßen zu sein. Das Ringen um die Anerkennung einer eigenen Identitäts-Melange wie die entsprechenden innerjüdischen Auseinandersetzungen darum begleiteten die deutschen Juden ohne Unterlass. Von der gewaltsamen Zerstörung jüdischer Leben und Lebenswelten legt das Fragment des Gebäudes Zeugnis ab. Seit dem 5. September 1991 leuchtet nun die Inschrift wieder in die Stadt hinein.

Wir begreifen die Botschaft des „Tuet auf“ als zeitlos und als Grundlage auch für unsere Agenda: Wir thematisieren die Herausforderungen kultureller Vielfalt und Differenz sowie die verschiedensten Ausprägungen des Jüdisch-Seins – und all dies in Geschichte und Gegenwart. Jüdische Geschichte in Berlin sehen wir auch als ein Beispiel dafür, Geschichte überhaupt aus verschiedenen Perspektiven zu sehen – und durch das Prisma Berlin ein Stück Welt zu denken.

Was wir tun

Was wir tun

Was wir tun

Einblicke

Jüdisch,

Berlinerisch,

Mittendrin

Wir sind und wollen sein …

ein Museum und eine Anlaufstelle für alle, die das
jüdische Berlin, seine Geschichte und Gegenwart
am authentischen Ort entdecken wollen;

eine Brücke zwischen jüdischen und nichtjüdischen Stadt-Communities;

ein Lernort, der Teilhabe an kulturellem Wissen ermöglicht,
Erinnern und Reflexion mit der Relevanz fürs Heute verbindet;

ein historisches Archiv, das kulturelles Erbe bewahrt und bereithält.

Visitor information

Address and directions

Oranienburger Straße 28–30, 10117 Berlin
S-Bahn 1,2,25Oranienburger Str.
S-Bahn 5, 7, 9, 75Hackescher Markt
 
U-Bahn 6Oranienburger Tor
U-Bahn 8Weinmeisterstr.
 
Trams M1, M5Oranienburger Str.
Visitor inquiries / guided tours
030/88028316 / info@centrumjudaicum.de
Museum opening hours
Summer
Monday-Friday10 a.m – 6 p.m.
Sundaysfrom 10-19 o'clock
Saturdaysclossed

Winter:
Sonntags-Donnerstags10 a.m – 6 p.m.
Fridaysvon 10-15 Uhr
Saturdaysclossed

Last entry: 30 minutes before closing
The dome is currently closed.

Ticket Prices

Regular7,00€
Discount*4,50€
Family ticket**20,00€

*Discounts apply to school classes and groups in training, severely disabled people (including accompanying persons if applicable), the unemployed, recipients of basic social security benefits, those performing military or alternative service, and Berlinpass holders.

** 2 adults + max 3 children (up to 16 years)

Current events

2. November 2025 - 14:00 - 16:00

Free

Führung Gedenktag Scheunenviertelpogrom 1923

23. November 2025 - 18:00 - 20:00

Kammerkonzerte
Varian Fry und Lisa Fittko –
Fluchthelfer an der Grenze

2. November 2025 - 12:00 - 13:30

Kostenlos

Scheunenviertelpogrom 1923
Gedenktag

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New Synagogue Berlin Foundation – Centrum Judaicum

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