Post: Krieg in der Ukraine

Wir verurteilen aufs Schärfste die militärische Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine. Als eine Organisation, die sich mit jüdischer Geschichte und Erinnerung auseinandersetzt, wissen wir, dass der Krieg das Leben vieler Generationen jüdischer und nichtjüdischer Europäer verändern wird. In diesen Zeiten ist es unsere Aufgabe, den Kolleginnen in der Ukraine beiseite zu stehen und sie bei dem Erhalt des dortigen Kulturerbes zu unterstützen.

Wir verurteilen aufs Schärfste die militärische Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine. Als eine Organisation, die sich mit jüdischer Geschichte und Erinnerung auseinandersetzt, wissen wir, dass der Krieg das Leben vieler Generationen jüdischer und nichtjüdischer Europäer verändern wird. In diesen Zeiten ist es unsere Aufgabe, den Kolleginnen in der Ukraine beiseite zu stehen und sie bei dem Erhalt des dortigen Kulturerbes zu unterstützen.

Die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum hat bereits vor 15 Jahren eine intensive Zusammenarbeit mit Künstlern, Publizistinnen, Sammlern und Wissenschaftlerinnen im ukrainischen Lwiw aufgebaut – diese Stadt an der Schwelle zwischen Ost und West war ein wichtiges Zentrum des europäischen Judentums. Nachdem der zweite Weltkrieg und der Nationalsozialismus die Geschichte dieser lebensfrohen und kulturell außergewöhnlich aktiven Staat brutal beendet hatte, formierte sich dort seit 1991, mit der Autonomie der Ukraine, wieder kulturelles und religiöses jüdisches Leben. Von dieser Geschichte und Gegenwart erzählte unsere Ausstellung

<a href="/en/”/#”">“Wo ist Lemberg?” in 2007.</a>

Heute ist die ehemalige Synagoge “Goldene Rose”, die Chassidische Synagoge am Platz des hl. Theodor, das Mahnmal für die Opfer des Lemberger Ghettos ernsthaft bedroht. Gegen diesen bewussten Angriff auf unsere Geschichte sind wir nicht machtlos. Es ist unsere Aufgabe als Museum, unsere Kolleginnen und Kollegen in und aus der Ukraine zu unterstützen und Zeugenschaft über die Verbrechen, die vor unseren Augen begangen werden, abzulegen.

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