Gebundene Ausgabe: 29,00 €

Herausgeber
Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Ruthi Ofek
Chana Schütz

Autoren
Gideon Ofrat
Mickey Bernstein
Bea Schröttner
Ruthi Ofek
Chana Schütz

in Kooperation
Museum der deutschsprachigen Juden in Tefen, Israel

Sprache
Hebräisch/Deutsch

Begleitband zur Ausstellung Hermann Struck 1876-1944
Hermann Struck – Berliner Künstler und früher Zionist,
1876–1922 Berlin; 1922–1944 Haifa

Der Berliner Künstler Hermann Struck war eine einzigartige Figur – in Deutschland und in Eretz Israel. Bekannt wurde er durch seine Radierungen von jüdischen Charakterköpfen, Porträts und Landschaften. Gleichzeitig war der Berliner Jude Hermann Struck Zionist der ersten Stunde. Im Jahre 1903 – auf seinem Rückweg aus Eretz Israel – schuf er in Wien das Bildnis Theodor Herzls, das zur Ikone des Zionismus werden sollte. Hermann Struck war im Ersten Weltkrieg deutscher Offizier und schuf Hunderte von Lithographien ,vor allem von der Lebenswelt der Juden Osteuropas.

Hermann Struck war deutscher Zionist und zugleich religiöser, gesetzestreuer Jude. Im Jahr 1922 entschloss er sich, Deutschland zu verlassen und sich in Eretz Israel niederzulassen. 1944 starb er in Haifa.

Um den künstlerischen Reichtum seines Werks, um ihn als Mensch und seine starke öffentliche Aktivität zu verstehen und präsentieren zu können, verbanden sich zwei Institutionen in Israel und Deutschland: das Open Museum in Tefen und die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum. Die überwiegende Zahl der Werke in dieser Ausstellung stammte aus dem Hermann-Struck-Archiv, das von Mickey Bernstein (Tel Aviv) aufbewahrt und betreut wird. Die Ausstellung will das Bild eines bedeutenden Künstlers zeigen, bedeutsam für die deutsche Kunst wie auch für die Kunst in Israel.

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