ISBN -978-3-938485-64-4

Gebundene Ausgabe: 19,90 €

Herausgeber
Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum

Autoren
Alfred Gottwalk
Diana Schulle

„Juden ist die Benutzung von Speisewagen untersagt!”
Die antijüdische Politik des Reichsverkehrsministeriums
zwischen 1933 und 1945

In dieser Arbeit wird überzeugend und eindringlich dargelegt, wie tief das Reichsverkehrsministerium als eine eben nur scheinbar politikferne Fachverwaltung in die Judenverfolgung im „Dritten Reich” und in den Holocaust verstrickt war. Schon vor dem 2. Weltkrieg sorgten die Beamten des Ministeriums willfährig für die Entlassung ihrer jüdischen Kollegen, leiteten zum Boykott der Juden an, stimmten der Einziehung von Führerscheinen zu und ordneten gegenüber Juden einzelne Reiseverbote zum Beispiel für Schlaf- und Speisewagen an. Während des Krieges führte das Ministerium die Aufsicht über zahlreiche jüdische Zwangsarbeiter und genehmigte ab 1941 die von der Reichsbahn durchgeführten Sonderzugprogramme zur millionenfachen Verschleppung der Juden in die Konzentrations- und Vernichtungslager. Biographien der Verkehrsminister und ihrer Staatssekretäre ergänzen die in nüchterner und klarer Sprache gehaltene Darstellung.

Empfehlen Sie uns!

Ähnliche Projekte

Aktuelle Veranstaltungen

25. März 2025 - 18:00 - 21:00

Kostenlos

Filmreihe Jüdisches
1945 Der Ruf (1949)

18. März 2025 - 19:30 - 23:00

Kostenlos

Filmreihe Jüdisches 1945
Die Mörder sind unter uns (1946)

23. Februar 2025 - 11:00 - 12:30

Kostenlos

Veranstaltungshinweis
Svitlana Petrowskaja –
eine ukrainische Zeitzeugin berichtet

Skip to content