Vision und Auftrag

Jüdisch – Berlinerisch – Mittendrin

Unser Profil: Wir sind Museum, wir sind Heute – und wir sind Berlin!

Unser Ort:
ist die 1866 eingeweihte Neue Synagoge – die größte, die es in Deutschland je gab. Berlin war eines der Zentren des Europäischen Judentums. Das Haus ist heute ein teilrekonstruierter Erinnerungsraum, ein oft gezeigtes Wahrzeichen Berlins und ein Symbol für selbstbewusstes jüdisches Leben. Der Prachtbau wurde gezielt in der historischen Stadtmitte angesiedelt und stand als architektonisches Zeugnis für das Selbstverständnis, deutsch, berlinerisch und jüdisch gleichermaßen zu sein. Heute wieder Sitz der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, ist das Haus mit den goldenen Kuppeln ein Ort gelebter Religion, Kultur und Geselligkeit, an dem sich Erinnerung und Gegenwart im ikonischen Denkmal vereinen. Für uns ist das Gebäude Hauptobjekt und Inspiration.

Unser Thema: Plurale Judentümer in Berlins Geschichte und Gegenwart.
Mittendrin an diesem einzigartigen Ort jüdischer Geschichte und Gegenwart nehmen wir beide in den Blick. Wir zeigen vielfältige Perspektiven und Traditionen. Bei uns erleben Menschen hautnah jüdische Lebenswelten in ihrer Unterschiedlichkeit. Wir erzählen vom jüdischen Berlin als Bestandteil der Stadt, seiner (inter)nationalen Bedeutung und Reichweite sowie von Beziehungsgeschichten mit nichtjüdischen Stadtgesellschaften.

Unsere Aufgabe:
Mit unseren Ausstellungen, Bildungsformaten und Veranstaltungen vermitteln wir und bieten Raum für Dialog und Entdeckung. Insbesondere unser historisches Archiv macht uns zu einer herausragenden Gedächtnisinstitution. Mit seinen beispiellosen Beständen aus dem früheren Gesamtarchiv der deutschen Juden zählt es zu den weltweit bedeutendsten Archiven zur jüdischen Geschichte in Deutschland. Es ist ein Ort der Begegnung mit der Vergangenheit und unentbehrliche Ressource für die Erforschung des jüdischen Kulturerbes.


Unsere Positionierung. Wofür wir stehen:


Ein Ort für Viele und mit Vielen.

Wir nehmen das „Tuet auf die Pforten“ über den alten Portalen der Synagoge ernst, sprechen viele Menschen an und wollen neugierig machen. Daher richten wir unsere Arbeit an diverse Öffentlichkeiten und legen Wert auf deren Teilhabe auf Augenhöhe. Wir bieten einen Raum zum Austausch, vermitteln und lernen gemeinsam.

Respekt und Empathie.
Eine respektvolle Debattenkultur ist uns wichtig. Dialogisches Zuhören und Perspektivenvielfalt sind unsere Grundprinzipien. Damit wollen wir Polarisierung entgegentreten und demokratisches Denken fördern. Wir wenden uns gegen jeden Antisemitismus und jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Denk-mal! Nachdenken und Relevanz.
Wir überlegen bei all unseren Themen deren Bedeutung für das Heute. Wir stellen Bezüge zu aktuellen Debatten her, nutzen kreative Forschungsansätze und probieren Neues aus.

Jüdische Erfahrungen, universale Fragen.
Inklusion und Akzeptanz von Differenz, die Mechanismen von Exklusion, Diskriminierung und Verfolgung halten wir für universale gesellschaftspolitische Themen. Als jüdisches Museum fragen wir, inwieweit sich diese in jüdischen Erfahrungen spiegeln.

Verantwortung, Nachhaltigkeit und Zukunft.
Unser Archiv und unsere Sammlung beinhalten wertvolle Zeugnisse des jüdischen Kulturgutes. Wir tragen Verantwortung für deren nachhaltige Bewahrung und Zugänglichkeit sowie dafür, dass diese Zeugnisse für unsere Gesellschaft relevant bleiben.

Aktuelle Veranstaltungen

15. Juni 2025 - 11:00 - 13:00

Offener Stadtspaziergang Jüdische Geschichte & Gegenwart Spandauer Vorstadt & Scheunenviertel Deutsch

29. Juni 2025 - 11:00 - 13:00

Offener Stadtspaziergang Jüdische Geschichte & Gegenwart Spandauer Vorstadt & Scheunenviertel Deutsch

13. Juli 2025 - 11:00 - 13:00

Offener Stadtspaziergang Jüdische Geschichte & Gegenwart Spandauer Vorstadt & Scheunenviertel Deutsch

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