Die letzten anderthalb Jahre standen im Zeichen der Erinnerung an 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland. Die Vielschichtigkeit und die Unterschiedlichkeit des jüdischen Lebens in Deutschland in Vergangenheit und Gegenwart wurde in Ausstellungen, Tagungen, Publikationen und anderem mehr aufgezeigt. In wenigen Wochen endet das offizielle Gedenkjahr. Ein guter Anlass, eine erste Bilanz zu ziehen und zu fragen, wem gehört die Erinnerungskultur, kann sie überhaupt jemandem gehören, welche Anstöße werden aus dem Jahr mitgenommen und vor allem welche Perspektiven für die Gegenwart und die Erinnerung jüdischen Lebens in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland bestehen.
Die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, der Deutsche Kulturrat und die Initiative kulturelle Integration laden Sie herzlich ein zu einer Diskussionsveranstaltung, bei der diese und weitere Fragen im Mittelpunkt stehen.
Ein Panel mit:
Sharon Adler, Publizistin, Journalistin und Fotografin
Darja Klingenberg, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)
Anja Siegemund, Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
Wer spricht? Wer spricht nicht? Wer darf sprechen?
Welche Voraussetzungen gibt es dafür? Wie geht Erinnerungskultur weiter?
Das Panel steht im Kontext unserer aktuellen Wechselausstellung
„Jüdisches Berlin erzählen. Mein, Euer, Unser?“, die ein Mosaik aus Erzählungen und Emotionen –
aus diversen Beziehungsgeschichten – zum jüdischen Berlin entfaltet.
Grußworte:
Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa
Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
Rita Schwarzelühr-Sutter, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und für Heimat
Moderation: Eva Lezzi
In Kooperation mit dem Deutschen Kulturrat, der Initiative kulturelle Integration und der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Ort:
Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum / Großer Saal
Oranienburger Straße 28-30, 10117 Berlin
Anmeldung: www.kulturelle-integration.de/anmeldung-centrum-judaicum/