Direktion -
Neue synagoge berlin

Vita

Dr. Anja Siegemund ist seit September 2015 Direktorin der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum und war zuvor sechs Jahre lang Leiterin des Leo Baeck Institute (LBI) Jerusalem. Ihre Forschung und Publikationen konzentrieren sich auf die deutsch-jüdische Geschichte, insbesondere den Zionismus und die Migrationsgeschichte deutscher Juden, sowie auf Erinnerungskulturen und die Methoden der Oral History.

Direktorin

Dr. Anja Siegemund

ist seit September 2015 Direktorin der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum. Zuvor leitete sie sechs Jahre lang das Leo Baeck Institute (LBI) Jerusalem zur Erforschung der Geschichte der deutschen und zentraleuropäischen Juden, das Teil des internationalen LBI mit Zentren auch in New York und London ist – und kam nach 13 Jahren Israel wieder nach Deutschland zurück. Berlin war schon vor Israel ihre Wahlheimat gewesen, von 1999 bis 2002.
Seit der Arbeit in Gedenkstätten und Bildungseinrichtungen in München und Berlin noch zu Studientagen, über die Zeit am LBI Jerusalem und bis heute ist sie an institutionellen Schnittstellen zwischen Forschung zu jüdischer Geschichte und Kultur und deren gesellschaftlicher Vermittlung tätig. Ihre eigenen Publikationen fokussieren sich auf die Geschichte des deutschen und zentraleuropäischen Zionismus, die Migrationsgeschichte(n) deutscher Juden in Mandatspalästina/Israel, allgemein auf deutsch-jüdische Geschichte, vor allem im 20. Jahrhundert, auf Erinnerungskulturen und die Methoden der Oral History. Interviews mit Zeitzeug*innen, für verschiedene Projekte und Institutionen, waren für sie dabei immer besonders bedeutend.
Für die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum ist ihr Wunsch und ihre Vision ein Museum, das als Erinnerungsort genauso die Relevanz von Geschichte fürs Heute reflektiert und diskutiert, das in Ausstellungen, Veranstaltungen und Bildungsangeboten die Vielfalt jüdischer Kulturen und Identitäten als Teil Berlins in Geschichte und Gegenwart vermittelt, das „Tuet auf die Pforten“ immer mehr in Form eines offenen Hauses und Ortes des Zusammenkommens der jüdischen und nichtjüdischen Communities verwirklichen kann.

Dr. Alina Gromova ist Stellvertretende Direktorin und Leiterin des Bereichs Ausstellungen und Sammlungen, geboren 1980 in Dnipropetrowsk, und hat in Berlin, Potsdam und Melbourne Jüdische Studien und Anglistik studiert. Sie hat sich intensiv mit jüdischer Geschichte und Gegenwart im Berliner Stadtraum sowie mit Diversität und Erinnerungskultur in Museen auseinandergesetzt und ist Mitbegründerin der Initiative „Making Museums Matter“.

Stellvertretende Direktorin und Leiterin des Bereichs Ausstellungen und Sammlungen

Dr. Alina Gromova

Dr. Alina Gromova wurde 1980 im ukrainischen Dnipropetrowsk geboren und ging dort, in Israel und in Deutschland zur Schule. Sie hat in Berlin, Potsdam und Melbourne Jüdische Studien und Anglistik studiert. Begleitend zur Promotion über Migration und Berliner Stadtraum folgten verschiedene Stationen in Museen und Stiftungen: Jewish Holocaust Museum and Research Centre in Melbourne, Zurückgeben – Stiftung für jüdische Frauen in Kunst und Wissenschaft sowie Forschung für die Genesis Philanthropy Group. Das Centrum Judaicum kennt sie durch ihre Mitarbeit an der Ausstellung „Wo ist Lemberg?“ bereits seit 2007. Zwischen 2016 und 2021 war Dr. Alina Gromova als Wissenschaftliche Mitarbeiterin für die W. Michael Blumenthal Akademie des Jüdischen Museums Berlin tätig und dort für die Bereiche Migration und Diversität sowie das Jüdisch-Islamische Forum zuständig.

Dr. Alina Gromova hat sich in den letzten Jahren mit jüdischer Geschichte und Gegenwart im Berliner Stadtraum sowie mit Diversität und Erinnerungskultur in Museen auseinandergesetzt. Sie ist Mitglied in verschiedenen Gremien des Internationalen Museumsrats (ICOM) und führt dort länderübergreifende museologische Debatten. Sie ist Mitbegründerin der Initiative „Making Museums Matter“ und Mitglied bei den Neuen deutschen Museumsmacher*innen. Neben ihrer Promotion „Generation ‚koscher light‘. Urbane Räume und Praxen junger russischsprachiger Juden in Berlin“ hat sie zu Migration und zu inklusiver Erinnerungskultur in Museen publiziert.

Besucherinformationen

Adresse und Anfahrt
Oranienburger Straße 28–30, 10117 Berlin
S-Bahn 1,2,25Oranienburger Str.
S-Bahn 5, 7, 9, 75Hackescher Markt
 
U-Bahn 6Oranienburger Tor
U-Bahn 8Weinmeisterstr.
 
Tram M1, M5Oranienburger Str.
Besucheranfragen / Führungen
030/88028316 / info@centrumjudaicum.de
Öffnungszeiten Museum
Sommer:
Montags-Freitagsvon 10-18 Uhr
Sonntagsvon 10-19 Uhr
Samstagsgeschlossen

Winter:
Sonntags-Donnerstagsvon 10-18 Uhr
Freitagsvon 10-15 Uhr
Samstagsgeschlossen

Letzter Einlass: 30 Minuten vor Schließung
Die Kuppel ist aktuell geschlossen.
Eintrittspreise
Regulär7,00€
Ermäßigt*4,50€
Familienticket**20,00€

*Ermäßigungen gelten für Schulklassen und Gruppen in der Ausbildung, Schwerbehinderte ggf. einschließlich Begleitperson, Arbeitslose, Grundsicherungsempfänger*innen, Wehr- und Ersatzdienstleistende sowie Berlinpass-Inhaber*innen.

** 2 Erwachsene + max 3 Kinder (bis 16 Jahre)

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