Lade Veranstaltungen

Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Gedenken an die „Fabrik-Aktion“ und den Protest in der Rosenstraße

21. February 2020 - 00:00

Kategorien:

Der Initiativkreis und die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum laden Sie und Ihre Freunde zu der Gedenkveranstaltung
am Donnerstag, 27. Februar 2020, ein.

Zum Thema
Am 27. Februar 1943 fand die »Fabrik-Aktion« statt, bei der Tausende Jüdinnen und Juden an ihren Zwangsarbeitsstätten verhaftet und anschließend nach Auschwitz deportiert wurden. In Berlin waren auch viele in sogenannter Mischehe Lebende darunter, die im Sammellager in der Rosenstraße 2–4, dem ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, interniert wurden. Als ihre Angehörigen erfuhren, wo sie sich befanden, versammelten sie sich vor dem Gebäude; es waren vor allem Frauen und Kinder, die dort tagelang ausharrten – bis zur Freilassung der Festgenommenen.

Am Ende der Gedenkzeremonie werden kleine Steinchen vor der Skulptur von
Ingeborg Hunzinger niedergelegt.
Bitte bringen auch Sie einen mit! Herzlichen Dank.

PROGRAMM

16.00 Uhr
Stilles Gedenken am Mahnmal Große Hamburger Straße, Berlin-Mitte
– El Male Rachamin: Kantor Simon Zkorenblut, Jüdische Gemeinde zu Berlin
– Kaddisch: Rabbiner Jonah Sievers, Jüdische Gemeinde zu Berlin
– Anschließend: Schweigemarsch zur Rosenstraße

16.25 Uhr
Gedenkfeier vor der Skulptur von Ingeborg Hunzinger, Rosenstraße, Berlin-Mitte
– Gedenkode: Kantorin Esther Hirsch, Synagoge Sukkat Schalom
– Begrüßung: Dr. Hans-Christian Jasch, Vorsitzender der Ständigen Konferenz
und Direktor der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
– Gedenkwort: Dr. Klaus Lederer, Bürgermeister von Berlin, Senator für Kultur und Europa
– Merkwort: Dr. Mario Offenberg, Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin
– Hebräischer Gebetsgesang: Kantorin Esther Hirsch, Jüdische Gemeinde zu Berlin
– Kaddisch: Rabbinerin Gesa Ederberg, Jüdische Gemeinde zu Berlin

Musikalische Umrahmung vom Chor des Moses-Mendelssohn-Gymnasiums

17.00 Uhr
Zeitzeugengespräch mit Herrn Rechtsanwalt Klaus Eschen im Instituto Cervantes. Rosenstraße 18, Berlin-Mitte

Im Instituto Cervantes stehen warme Getränke bereit.

Mit freundlicher Unterstützung des Instituto Cervantes Berlin, Initiativkreis: Anne Frank Zentrum, Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), Bet Debora e.V., Bezirksamt Mitte von Berlin, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Deutscher Juristinnenbund e.V. (Landesverband Berlin), Frauenarbeit der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Frauenseelsorge im Erzbistum Berlin, Gedenkstätte Stille Helden, Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin, Jüdische Gemeinde zu Berlin, Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt, Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum, Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Stiftung Zurückgeben, Überparteiliche Fraueninitiative Berlin – Stadt der Frauen e.V.

Weitere Termine der Reihe

Aktuelle Veranstaltungen

1. December 2024 - 14:15 - 16:15

Kostenlos

Stadtspaziergang in der Spandauer Vorstadt:
Von der Neuen Synagoge zum Anne Frank Zentrum

28. November 2024 - 18:00 - 20:00

Die Stadt ohne Juden –
ein utopischer Film vor 100 Jahren. Und heute?

3. November 2024 - 12:00 - 13:30

Diskussion
Das Scheunenviertelpogrom
vom 5. November 1923

Skip to content